Servus an alle,
ein neues Jahr bedeutet für mich auch neue Trainingsziele! Nach gründlicher Überlegung und Selbstreflektierung getreu dem Motto „Was will ich eigentlich?“ wurden diese von mir schriftlich festgehalten und das Training nun darauf abgestimmt. Ab sofort gibt’s daher nun wöchentlich eine Zusammenfassung über meine absolvierten Trainingseinheiten.
Da der Weg bekanntlich das Ziel ist, würde ich mein momentanes Training als eine Art “Prozesstraining“ bezeichnen. Gerade aus diesem Grund will ich mit dem wöchentlichen Trainingsrückblick analytisch neue Erkenntnisse gewinnen, um den Trainingseinheiten den nötigen Feinschliff zu verpassen. Wer mir zusätzlich Tipps geben kann, die auf eigenen Erfahrungen beruhen: Nur her damit! Denn wo Input, da bekanntlich auch Output und umgekehrt.
Nebenbei erwähnt: Wenn ich von „mir“ schreibe, gilt eher für „uns“, da mein Trainingskollege parallele Ziele angepasst auf sein Leistungsniveau verfolgt und wir stets gemeinsam trainieren.
Bis Jahresmitte, Deadline ist der 01.07.2012, stehen u.a. folgende Zwischenziele auf meinem Zettel:
#1 19+ Pullups
#2 34+ Dips
#3 5+ Muscle-Ups
#4 15+ HeSPUs
#5 41+ Pushups
Das entspricht in etwa jeweils 75% der Wiederholungen, die ich als Endziele bis zum 31.12.2012 erreichen will. Aus den Headstand Pushups (HeSPUs) soll natürlich ein Handstand Pushup (HSPU) mit vollem Bewegungsumfang werden. Die Ausführung der einzelnen Übungen haben auch so ihre Prämissen, d.h. kein Kipping bzw. Gezappel bei den Pullups, kein Bouncen bzw. unsauberes gewipptes Drücken bei den Dips, Handstellung und Ellenbogen körpernah bei den Pushups und dergleichen.
Die Beine und Körpermitte werden fokussiert als Unterkörper-Einheit bearbeitet. Gerade das Beinkrafttraining ist für mich selbstverständlich und fundamental. Mit viel Hassliebe und Herzblut wird sich da gequält, v.a. mit Hinblick auf Prävention vor weiteren Verletzungen und ordentlich Schmackes in den Stampfern.
Neben den fünf o.g. Hauptzielen und dem progressiven Beintraining existieren sich diesen unterordnende Nebenziele wie bspw. L-Sit auf Zeit, Pullups und Dips mit Zusatzgewicht, Headstand Pushups auf Griffen und evtl. noch freie Handstandspielereien. Jedes Ziel, egal ob End-, Zwischen- oder Nebenziel hat seinen festen Platz auf dem Strategiepapier.
Meine Ziele habe ich mir bewusst sehr hoch gesteckt. Jedoch nicht so hoch, als dass ich sie nicht für realistisch genug einschätze. Dass diese nun hier auch für die Leserschaft publik sind, macht die ganze Sache nicht unbedingt leichter. Druck? Natürlich! Nein!! Der Weg ist mir in diesem Fall viel wichtiger als das eigentliche Erreichen der Ziele. Die Fortschritte machen wortwörtlich den Reiz aus kontinuierlich darauf hinzuarbeiten sowie mit Leib und Seele in jeder Trainingseinheit dabei zu sein.
Die erste Zusammenfassung der vergangenen Trainingseinheiten folgt diese Woche...
Bis dahin!
Rosch
PS: Wie vielleicht von einigen bemerkt, wurde dem Blog ein frisches Design verpasst. Hoffentlich genauso frisch wie vor jeder Trainingseinheit! ;)
PPS: Zur Zeit plagen sich wieder viele mit Erkältungen. Wer die Rüsselseuche wieder los werden will, empfehle ich: Nicht ruhn, sondern TUN!
oh wie lange hab ich drauf gewartet. endlich gibts hier was neues!
AntwortenLöschenmir gefällt die richtung die du momentan eingeschlagen hast ganz gut. krafttraining mit bwe.
deine ziele sind vollkommen realistisch!
vielleicht noch ein paar anmerkungen, um die maximale anzahl an wiederholungen zu verbessern, muß man diese auch trainieren. man sollte also einfach zwei bis drei maximalsätze machen!
was mir mir geholfen hat das plateau zu durchbrechen bei den freien HSPUs war die variante von meinem kumpel. ich stand bei 10 wiederholungen und es ging nicht weiter. so habe ich dann 3 sätze mit 3 bis 4 wiederholungen gemacht und dann den vierten mit maximaler anzahl. so wird das gehirn und die muskeln irgendwie auf die maximalleistung vorbereitet. bei bwe funktionierts jedenfalls.
was ich dir auch noch ans herz legen würde. wenn du mit zusatzgewicht trainierst, variiere das zusatzgewicht und die wiederholungen. am ende schafft man vielleicht 5 wiederholungen mit 20kg bei klimmzügen, aber mit 10kg auch nur 7 oder sowas. der reiz ist einfach besser. so is man für alle lebenslagen gerüstet und bekommt meiner meinung nach obendrein noch mehr kraft.
aber ich denke jedes system ist eines tages erschöpft. ich will damit nur sagen, das man immer nen neuen reiz bringen kann ohne die übung zu wechseln. gewicht, wiederholungen(belastungsdauer) und pausenzeiten, da läßt sich viel variieren. genauso wie tageszeiten, aufteilung der sätze usw. so bekommt der körper immer wieder neue impulse und kann sich nie mit dem was er hat zufrieden geben, das is meine erfahrung.
Hi Rosch,
AntwortenLöschenschön wieder was von Dir zu Lesen und zu Deinen Zielen:Korrekt!!
Allesamt sehr erstrebenswerte Marken und natürlich in 1a Disziplinen!
Ich werde mit Interesse verfolgen wie Du da dran bleibst... ;-)
Gutes Training und viel Spaß dabei!
Gruss Sascha