Montag, 13. Februar 2012

Zusammenfassung 6. KW 2012

Die ersten drei Teile “Erkenntnisse des täglichen Trainings“ (#1 / #2 / #3) beinhalten eine Fülle an Informationen. Für einen weiteren Teil möchte ich mir zunächst noch etwas mehr Zeit nehmen bzw. Trainingseinheiten absolvieren, um eine qualitativ gute Ansammlung an Output zu liefern.

Nichtsdestotrotz gibt’s einen kleinen Rückblick der vergangenen Trainingswoche, um ein wenig selbst zu reflektieren und Maßnahmen für die folgende Woche einzuleiten.


Montag, Mittwoch und Freitag standen wie gewöhnlich schwerpunktmäßig weite Klimmzüge und schulterweite Dips auf dem Zettel. Montag mit 10er-Weste im Wechsel, Mittwoch mit Bodyweight im Supersatzstil und Freitag kombiniert mit und ohne Weste in Form von absteigenden Leitern im Wechsel. Danach jedes Mal Arbeit am False Grip an den Ringen und/oder ein paar Sätze Body Rows sowie Pushups. Regenerationsprobleme hier nicht vorhanden, da ca. 48 Stunden zwischen den Einheiten liegen und diese selbst nur ca. 45min dauern.

Die hochvolumig gefahrenen Hauptübungen lassen sich weiterhin mühsam steigern. Wäre ja sonst auch zu einfach, ’ne? Der Mix aus Supersätzen und ausreichend Pausen zwischen zwei antagonistischen Übungen gefällt und verspricht mehr. Pullups mit der 10er-Weste fühlen sich sogleich anders an bzgl. der rekrutierten Muskulatur. Bei den Dips ist der Unterschied weniger spürbar. Die Weste bleibt jedenfalls im Programm und wird nicht wirklich als Zusatzgewicht betrachtet. Obwohl die Systeme bisher am besten gefallen, soll weiterhin getestet bzw. gewechselt werden, um verschiedene Wiederholungsbereiche anzusteuern. Wir wollen schließlich nicht mit Reizen geizen!

Sind die Handgelenke und Unterarme nach den Hauptübungen warm, fühlt sich auch gleich der False Grip angenehmer an. Dieser wird scheibchenweise besser. Je Einheit 5x bei 90° mit Beine nach vorn reicht vollkommen. Weniger ist hier mehr. Demnächst soll wortwörtlich mehr Schwung reinkommen bis es an den Muscle-Up geht. Richtig gelesen. Erst False Grip, dann Muscle-Up. Nicht nur, weil eine stabile Ringaufhängung erst noch realisiert werden soll.

Eine Einheit ohne Finisher, ist keine komplette Einheit. Die Body Rows an den Ringen bilden lediglich etwas abrundende Assistance-Arbeit. In die Pushups wird etwas mehr investiert. Korrekt ausgeführt, sind diese weiterhin eine niemals zu unterschätzende Übung. Der zweistellige Wiederholungsbereich ist furchtbar ungewohnt und daher hart. Hier dranbleiben und vor allem saubeeer ausführen!

Dienstag und Samstag waren Beine und Körpermitte angesagt. Dienstag Bulgarian Split Squats ohne dabei zu sehr an die Grenze zu beugen. Samstag mit mehr Gas, wobei die Beanspruchung dann am folgenden Dientag meist noch bemerkbar ist. Daher dann wieder mit etwas Zurückhaltung, was nicht heißt, dass es dadurch leichter wird. Prinzip geht bisher mit stetiger Progression auf!

Die Form der Pistols aka einbeinigen Kniebeuge bekommt immer mehr Konstanz. Pro Einheit 3 Sätze sind subjektiv optimal zur Stärkung des Bewegungsapparates. Danach 5 Sätze Hanging Leg Raises, wobei die Bewegungsamplitude hier langfristig zunehmen soll. Mal schauen wie das bewerkstelligt wird. Kräftiger fühlt sich der Core jedenfalls an seit Einführung dieser Übung.

Headstand Leg Raises sind rausgeflogen, da zu “einfach“. Der Widerstand für den unteren Rücken ist für einen Reiz zu gering geworden. Die Bulgarian Split Squats und Kettlebell-Swings bringen da momentan mehr Ertrag. Die Beinkrafteinheit wird daher mit 8 Sätzen Swings beendet, wobei die Wiederholungen pro Minute gesteigert werden konnten. Geht zudem ordentlich auf die Pumpe!

Abschließend noch ein paar Worte zum Handstand. Die abendlichen Handstand Walks wurden an fünf Tagen für ein paar Versuche durchgeführt. Die Kontrolle der Bewegungen hat zugenommen und die Schultern sind ausdauernder geworden. Weiterer Fortschritt wird ab jetzt deutlich schwieriger als zu Beginn!

Im Großen und Ganzen also eine recht gute Woche. Denn auch kleine Fortschritte sind Fortschritte!! Auf in eine neue Woche…

Rosch

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